Rückblick U23-Weltmeisterschaft in Pontevedra

Bronzemedaille für Anastasia Blayvas, Hoffnungsrunde für Erik Löser, für Lilly Schneider & Anton Vieweg endet die WM leider nach jeweils einem Kampf 

In der vergangenen Woche fanden im spanischen Pontevedra die Weltmeisterschaften der U23 statt. Der Deutsche Ringer-Bund nominierte die sächsischen griechisch-römisch Athleten Erik Löser (RSK Gelenau) & Anton Vieweg (RVE Lugau) sowie die Frauen Anastasia Blayvas (KFC Leipzig) & Lilly Schneider (RV Thalheim).

Den Anfang machten am Dienstag unsere griechisch-röm. Athleten. Während sich Anton im Limit bis 97 Kilogramm im Qualifikationskampf gegen Y. Nakazato aus Japan verletzte und mit 0:3 Wertungen unterlag, kämpfte sich Erik Löser in der Gewichtsklasse bis 82 Kilogramm bis in die Hoffnungsrunde. Zunächst besiegte er A. M. Gardziola aus Polen in der Qualifikation mit 6:0. Auch im Achtelfinale setzte er sich mit 5:1 gegen I. P. Ivanov aus Bulgarien durch. Im Viertelfinale musste sich Erik dem späteren Weltmeister E. Mukubu aus Norwegen mit 0:5 Wertungen geschlagen geben. Dessen Finaleinzug öffnete für Erik den Weg in die Hoffnungsrunde. Hier unterlag er dem Sportler E. Kaljola aus Estland mit 2:6.

Anastasia & Lilly starteten am Donnerstag ins Turnier. Im Limit bis 72 Kilogramm unterlag Lilly der Sportlerin I. Zablotska aus der Ukraine im Qualifikationsmatch denkbar knapp mit 4:6. Die Ukrainerin selbst unterlag dann im Viertelfinale, sodass Lilly ein erneutes Eingreifen über die Hoffnungsrunde verwehrt blieb.
Ebenfalls gegen eine Athletin aus der Ukraine trat Anastasia im Achtelfinale an – sie besiegte L. Malanchuk auf Schulter. Im Viertelfinale hatte sie gegen die spätere Weltmeisterin H. Okuno aus Japan mit 0:6 das Nachsehen, bekam durch deren Finaleinzug aber die Chance, sich in der Hoffnungsrunde erneut zu beweisen. Hier stach sie M. R. Rojas Díaz aus Venezuela mit 3:2 aus. Im kleinen Finale um die Bronzemedaille gegen F. K. Taylor aus den USA konnte es nicht knapper sein: Mit 3:3 Wertungen setzte sich Anastasie durch und sichert sich die Medaille.

Text: Malin Megier
Foto: Kadir Caliskan

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