Ringen in Japan

Landestrainer Zsombor Gulyas war mit Lucas Kahnt (RV Thalheim) und DRB-Kaderathlet Nico Megerle in Japan unterwegs. Die Tokioer Nippon Sport Science University (NSSU) ist in den letzten Jahren bei den Männern der beste Stützpunkt geworden. Zum aktuellen japanischen WM-Kader stellen sie neun Sportler & eine Sportlerin. In der Abteilung Ringen hat es in der NSSU zwischen 1964-2021 bei Olympischen Spielen 70 Medaillengewinner gegeben.

Das aktuelle Trainerteam selbst hat insgesamt 14mal an Olympischen Spielen teilgenommen. 

“Heutzutage ist dies der beste Ort, an den man gehen kann. Alles ist aktuell und die Sportler und Sportlerinnen holen bei jeder U23- & Senioren-WM Medaillen für Japan und die NSSU, dieses Jahr sogar auch in der Altersklasse der U20. Daneben sind sie sehr nett und hilfsbereit.”, so Landestrainer Zsombor Gulyas, der diesen Stützpunkt eins selbst zur Vorbereitung auf die Turnier-Höhepunkte nutzte und nun schon zum fünften Mal dort war. Durch diesen guten Kontakt und sportlichen Respekt gegenüber Headcoach Shingo Matsumoto, ermöglicht es nun auch unseren Athleten die Reise nach Japan. 

“Der Trainer ist ein symbolischer Charakter,  auch wenn er 45 Jahre alt ist, macht er fast jede Matteneinheit mit, um seine Sportler zu unterstützen. Fachlich und menschlich sollte man seine Einstellung auch mitnehmen, deswegen lerne ich hier persönlich immer viel.“, sagt Zsombor. 

In den knapp zwei Wochen haben die deutschen Sportler zwölf Matteneinheiten, vier Krafteinheiten und eine Laufeinheit absolviert. 

Eine besondere Wertschätzung wurde dem  Landestrainer in diesem Jahr zuteil – er wurde zu der alljährlichen speziellen teambildenden Maßnahme auf Mount Fuji, welche eigentlich nur den Sportlern und Trainern der Universität ermöglicht wird, eingeladen. 

Der Lehrgang war eine perfekte Vorbereitung für Lucas Kahnt, welcher am 10.10. gegen Vizeeuropameister Eigenbrodt für die U23-WM (79 kg) ausringen wird. 

Text: Zsombor Gulyas
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