Am vergangenen Wochenende fanden die 2. Offenen Deutschen Beachwrestling-Meisterschaften in Witten statt. Das Beachwrestling gilt als vierte Disziplin im Ringen und könnte langfristig gesehen seinen Platz im olympischen Katalog finden. Beim Beachwrestling geht ein Kampf maximal drei Minuten, gerungen wird im Sand. Punkte kann man bekommen, wenn man seinen Gegner aus dem Ring bewegt, Knie oder Ellbogen des Gegners den Sand berühren oder man seinen Gegner in die gefährliche Lage überführt. Wenn man es schafft, seinen Gegner in die gefährliche Lage zu überführen, erhält man drei Punkte und der Kampf ist beendet.
Aus Sachsen entsandte nur unser Verein KSV Pausa e.V. zwei Sportler. Oleksandor Kuruch und Albert Yermakov sind Sportler aus der Ukraine, welche Anschluss in Pausa gefunden haben und am Wochenende auch direkt für den KSV Pausa auf den Sand gingen. Beide Sportler konnten schon viel Erfahrung im Beachwrestling vorweisen und so gelang ihnen auch am Samstag der Durchmarsch. Beide Sportler haben alle ihre Kämpfe für sich entscheiden können und holten die Goldmedaillen nach Sachsen.
Auch RVS-Präsidentin Christine Menzel war mit vor Ort. Sie empfand die Veranstaltung als sehr gelungen. Die Atmosphäre in der Blue Beach Halle in Witten war einzigartig. „Das Feeling ist ganz anders als in der Halle. Die Kämpfe sind kürzer, aber auch für Externe leichter zu verstehen. Ich bin begeistert, dass sich der Verein der Herausforderung gestellt und diese Deutsche Meisterschaft übernommen hat. Wir blicken nun nach vorne, denn am 22.07.2023 richtet der Ringer-Verband Sachsen e.V. seine erste offene Landesmeisterschaft im Beachwrestling aus. Diese findet im Freibad Elstergarten in Oelsnitz/Vogtland statt. Das Organisationsteam rund um den ASV Plauen e.V. und den AV Germania Markneukirchen e.V. geben alles, um eine ebenso gelungene Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und ein gelungenes Turnier.“, so Christine Menzel.